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„Wir machen den Weg frei “ Und wohin , bitte ?

August 7, 2011

Die Werbung suggeriert uns, von Träumen und Wünschen wahr werden zulassen, gleich ob, Haus-Auto-Yacht oder Pferd, wir können uns diese Wünsche erfüllen, die Bank  ist unser Seelsorger , damit wir all das bekommen, was wir uns wünschen. Das Zauberwort, “ Darlehen – Finanzierung“. Und so mancher wird davon schwach. Wir leisten uns ein Leben auf Pump. Dafür bekommt die Bank mehr als das, was wir uns geliehen haben , zurück. Damit wir uns all diesen Luxus leisten können, richtet uns die Bank ein separates Konto ein, das dies jedoch bisher auch  bezahlt werden musste, hat uns der fleißige und hilfsbereite Bankangestellter nicht gesagt, als wir die tausenden Euro benötigten. Doch inzwischen gibt es auch Richter, die für den Porsche oder die Villa sich ein Darlehen geleistet haben, im nachhinein wohl darüber geärgert haben, das so ein Konto auch Kosten verursacht. Anders kann man die Gerichtsurteile zu Gunsten aller Bankkunden nicht werten. Das Oberlandesgericht Karlsruhe entschied am 8.Febr.2011, 17 U 138/10 zu den Kontoführungsgebühren pr.Jahr von 12 – 15 € , diese sind unzulässig, gleichfalls der Bundesgerichtshof  (BGH) vom 7.Juni 2011,Az. XI ZR 388/10, monatliche Kontoführungsgebühren sind unzulässig.  Diese Urteile sind rechtskräftig, wohl aber nicht bei der Bank, die bekanntlich den Weg frei machen will. Sie mißachtet diese Urteile, geht auf Konfrontation mit den Bankkunden, die für ihr Recht kämpfen, verweigert sich, ist sturr, das dies ihre Darlehenskonten nicht beträfe,dafür gäbe es ja AGB`s in den Verträgen. Bankkunde wehre Dich, auch eine Bank darf nicht Unrecht zu Recht werden lassen, sie haben ja in der Finanzkrise ihre Boni`s  durch die Steuern der Kunden erhalten. Aber das ist Schnee von gestern. Die Bank hat nach einer Anzeige bei der Finanzaufsichtsbehörde die  Waffen gezeigt, alle  Giro-Sparkonten von rebblierenden Bankkunden werden zum nächsten Quartal gekündigt. Damit sollte klar sein, wohin man den Weg frei macht.

Liebe Banken, Ihr beteiligt Euch mit an den EU-Hilfen für gefährdete Länder, es ist nicht gewiss, das Ihr jemals das Euro -Paket wiederseht, aber Euere Kunden, die sich eigentlich nur mehr Ehrlichkeit und Gerechtigkeit wünschen. Sind Euch zufriedene Kunden, die ihre Ersparnisse und  Lohn für harte Arbeit zu Euch bringen so wenig wert geworden? Sprecht Ihr diesen Kunden alle Rechte und  Gerechtigkeit ab ? Habt Ihr aus der Finanzkrise wirklich nichts gelernt ? Wir- Bankkunden /Verbraucher sind doch Euer Kapital und nicht die Broker!! Vergesst bitte nicht, Ihr arbeitet mit unseren Euro`s, bekommt von uns Euere Boni `s jedes Jahr. Da dürften doch die Hunderte Euro, für Kontoführungsgebühren bei Euch Pinats sein, die man jetzt zurück fordert. Ist es das wert, den Kunden deshalb vor die Tür zu setzen ? Nach mehr als einem Jahrzehnt der Treue und  Zugehörigkeit. So werdet Ihr das Vertrauen nicht zurück erobern können.

Zeigt uns den richtigen Weg zu mehr Ehrlichkeit, Transparenz und  für ein Miteinander, Akzeptanz für unsere Rechte als Kunde. Dafür gibt es Gesetze und Gerichtsurteile , die auch für Euch gelten. Ihr seid keine Ausnahme, nur weil Ihr Banker seid !

 

 

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